Auf zur rheinland-pfälzischen Herzkammer der Demokratie
Aktuell stellen die CDU, die SPD, die AfD, die Grünen, die FDP und die Freien Wähler Abgeordnete des Landes - im Landtag sind die Vertretenden dieser Parteien vom Redner aus von links nach rechts entsprechend des Links-Rechts-Schemas der politischen Parteien in Deutschland angeordnet.
Ministerpräsident Alexander Schweitzer sitzt zusammen mit seinen Ministerinnen und Ministern und den Staatssekretärinnen und Staatssekretären auf der Regierungsbank. Das aus den Reihen der Abgeordneten (normalerweise von der stärksten Fraktion vorgeschlagene) Präsidium diene als Art Schiedsrichter, erklärten die Teamer den Schülerinnen und Schülern vom Hilda. Auf der Empore ist Platz für Pressevertretende und Besuchende des Landtages während des realen Plenums.
Im real simulierten Planspiel ging es um den gemeinsamen Antrag der Fraktion blau und lila als Koalition zur Herabsetzung des Wahlalters bei den Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz auf 16 Jahre, wobei die Fraktion blau den Antrag voran gebracht hat und die Fraktion lila diesen nur unter der Bedingung der besseren Vorbereitung von Kindern und Jugendlichen auf politisches Wissen und damit Kompetenzen unterstützt. Die Opposition (Fraktion orange, die größte Fraktion des simulierten Landtages) spricht sich dagegen aus. In Fraktionssitzungen wurden dann die Argumente ausgearbeitet, nachdem die Fraktionen sich jeweils ihren Fraktionsvorsitz gewählt hatten. Die Funktion der Alterspräsidentin übernahm Frau Kleres, die größte Fraktion reichte den Vorschlag für die Landtagspräsidentschaft auf. Dieser wurde mehrheitlich über alle Fraktionen hinweg angenommen. Der Landtagspräsident ernannte dann auch seine Schriftführenden aus seiner Fraktion.
Nach der Eröffnung der Sitzung durch die Alterpräsidentin und dem frisch gewählten Alterspräsidenten hielten die Fraktionsvorsitzenden ihre Eingangsreden. Dann wurde eine Debatte für alle zugelassen. Bei der endgültigen Abstimmung wurde der Antrag von blau-lila auf Herabsetzung des Wahlalters durch deren Stimmen angenommen, orange stimmt dagegen.
Insgesamt ein lehrreicher und erfahrungsreicher Demokratietag im Sinne der Transparenz zwecks des Blicks (und eigener Erfahrungen) hinter den Kulissen.
