DKMS-Typisierungsaktion am Hilda

Es gibt zwei Arten der Stammzellspende. In 90 Prozent der Fälle findet eine periphere Stammzellentnahme statt und nur in 10 Prozent der Fälle eine Knochenmarkentnahme. Bei der peripheren Stammzellentnahme werden die Stammzellen aus dem Blut gewonnen. Dazu wird jeweils ein Zugang in beide Armvenen gelegt, ähnlich wie bei der Blutspende. Wenn es zu einer Knochenmarkentnahme kommt, wird dem Spender unter Vollnarkose ca. ein Liter Knochenmark-Blut-Gemisch aus dem Beckenkamm entnommen, was etwa fünf Prozent des Gesamtknochenmarks entspricht. Das Knochenmark regeneriert sich innerhalb weniger Wochen wieder. Die einzigen Risiken, die hier mit einhergehen, sind dieselben, die sonst auch bei einer Operation mit Vollnarkose vorliegen.
Die DKMS ist eine gemeinnützige Organisation, welche international gegen den Blutkrebs kämpft. Blutkrebs ist ein Begriff, der verschiedene bösartige Erkrankungen bezeichnet, z.B. Leukämie. Bei Blutkrebs verdrängen bösartige Zellen die guten Zellen, das heißt die roten und weißen Blutkörperchen und Blutplättchen werden verdrängt. In Deutschland erhält alle 12 Minuten ein Mensch die Diagnose Blutkrebs, weltweit sogar alle 27 Sekunden.
Ab 17 Jahren kann man sich bei der DKMS als Stammzellen Spender registrieren lassen, spenden kann man aber erst ab 18. Die DKMS vermittelt dann die registrierten Spender an die an Blutkrebs erkrankten Menschen.
 
Also warum nicht Mund auf, Stäbchen rein und Spender sein? Am Hilda-Gymnasium haben sich etwa 70 neue Spender:innen finden lassen. Wenn Sie noch nicht registriert sind, denken sie nochmal drüber nach. Vielleicht können genau Sie jemandem das Leben retten.
 
Sollten Sie sich noch weiter informieren wollen verlinken wir Ihnen hier die offizielle Seite der DKMS: https://www.dkms.de/aktiv-werden/spender-werden
 
 
Olivia Lange, 12 SPA

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