Europa - Erste Wahl: 160 Jugendliche feiern im Bundesrat 25. Jubiläum – und ihre erst Europawahl
Eröffnet wird die Veranstaltung in der Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern von der stellvertretenden Regierungssprecherin Christiane Hoffmann, MV´s Europaministerin Bettina Martin sowie Emily Vontz, der derzeit jüngsten Bundestagsabgeordneten, die ihre politische Karriere vor 8 Jahren beim MEP gestartet hat, und die dem Verein MEP seit 2023 vorsitzt.
Anschließend werden die Delegierten als Vertreter:innen ihres Bundeslandes und ihrer Schule für ein paar Tage zu „Mitgliedern des Europäischen Parlaments“. Sie werden gemeinsam in ihren Ausschüssen Lösungen für wichtige Herausforderungen des Kontinents erarbeiten und mit echten Politikern besprechen. Die Plenardebatte im Bundesrat wird dann von der Staatssekretärin Jutta Bieringer eröffnet. Höhepunkte sind sicherlich die Fishbowl-Diskussionen mit der aktuellen Bundesratspräsidenten und Ministerpräsidentin Manuela Schwesig aus Mecklenburg-Vorpommern sowie mit dem Europaausschussvorsitzenden Dr. Anton Hofreiter.
Der Verein MEP ist der festen Überzeugung, dass die EU mehr auf die Jugend hören sollte, denn sie ist ein zuverlässiger Seismograf für sozialen Wandel. Heute müssen wir die Weichen richtig stellen, damit wir auch in Zukunft in einem sicheren und jugendgerechten Europa leben können. Außerdem müssen die Jugendlichen lernen, wie Europa funktioniert, damit sie am 9. Juni, dem Tag der Europawahlen wissen, was sie tun und Europäische Politik verantwortungsvoll mitbestimmen!
Wie in der echten Politik geht es beim MEP um wichtige Fragen wie das demokratische Europa, die Bürgerrechte in Zeiten von Künstlicher Intelligenz und die Energiewende in Europa. Die Jugendlichen sollen sich dabei aber keinen Sachzwängen und Koalitionsabsprachen unterwerfen, sondern visionärer sein und die besten Lösungen für Europa finden. Und das geht unserer Ansicht nach am besten spielerisch durch die Methode Learning by doing.
Die vom EU-Programm Erasmus-plus geförderte Simulation ist dabei mehr als nur ein Spiel: Die von den Jugendlichen erarbeiteten Resolutionen werden nämlich in den europäischen Politikprozess eingespeist. Als Teil des europaweiten Dialogs der Politik mit der Jugend können sich die Teilnehmenden somit tatsächlich politisch mit ihren Anliegen in Brüssel Gehör verschaffen.
Als zusätzliche Motivation winkt den jungen Abgeordneten die internationale Politikbühne: Vierzig überzeugende Redner:innen dürfen an einer internationalen EU-Parlamentssimulation in einer europäischen Hauptstadt teilnehmen. 2024 soll es nach Kopenhagen, Bratislava und die europäische Hauptstadt Straßburg gehen.
Pressemitteilung Modell Europa Parlament e.V.