Hilda und Mathematik - das passt zusammen

Unsere Idee

Sprachen sind eine Stärke des Hilda-Gymnasiums, aber wir haben in Mathematik auch einiges zu bieten, was in Koblenz und Umgebung einmalig ist.

Mathematik muss Freude machen - und das macht sie nur, wenn die Schülerinnen und Schüler Mathematik begreifen. Mathematik mit zeitgemäßen Hilfsmitteln, die Sinn ergibt und anschaulich ist: Nach diesem Grundsatz richten wir unsere Arbeit im Fach Mathematik aus. Und bei den Schülerinnen und Schülern kommt das an: Regelmäßig drei Leistungskurse in Mathematik - das spricht für sich.

Neue Wege im Mathematikunterricht

Neue Wege Mathe

(Bild: Verlage Westermann Gruppe)

Ein Schulbuch in Mathematik kann abschrecken. Wenn seitenweise irgendwelche Formeln und Terme zu vereinfachen sind oder wenn einfach alles vorgekaut wird, ohne selber denken zu müssen, ist das in der Tat wenig motivierend. Leider ist dieses Bild von Mathematik immer noch vielfach verbreitet.

Der Fachbereich Mathematik möchte dieses Bild verändern, möchte Freude an Mathematik erzeugen. Daher gehen wir auch beim Schulbuch "Neue Wege". Diesem Buch liegt eine völlig neue Konzeption zugrunde, in der es primär um das Verstehen und um das Erleben von Mathematik geht und erst danach um das Rechnen.

Unsere Hilfsmittel

(Bild: Texas Instruments)

(Bild: Geogebra Rechner Suite)

Das Betreiben von Mathematik in sinnstiftenden Kontexten, das Einbeziehen authentischer Daten und das vielfältige eigenständige Entdecken von mathematischen Phänomenen wird durch die technischen Möglichkeiten, die heutzutage zur Verfügung stehen, bereichert.

Als eines der ersten Gymnasien in Rheinland-Pfalz hatte das Hilda-Gymnasium flächendeckend einen grafikfähigen Taschenrechner ab Klasse 7 eingeführt und geht nun einen Schritt weiter: Bereits vor Corona hat sich die Fachschaft Mathematik aktiv um die Erprobung von Tablets im (Mathematik-)Unterricht bemüht. Aktuell sind in den Klassenstufen 10 bis 13 flächendeckend iPads im Einsatz, auf denen im Mathematikunterricht täglich die Software Geogebra statt eines Taschenrechners verwendet wird. Das Projekt (mit kostenlosen Leihgeräten der Stadt!) wird auf die Jahrgangsstufe 9 ausgeweitet, denn davon profitiert nicht nur der Mathematikunterricht. Die Vernetzung von Lernplattformen, Selbstlernsoftware, mathematischen Hilfsmitteln und Notizfunktionen ist die ideale Vorbereitung auf ein selbstgesteuertes Studium.

Ab Klasse 7 begleitet ein wissenschaftlicher Taschenrechner (TI 30X pro Mathprint) unsere Schülerschaft als Übergangslösung bis zum iPad.

Übungseinheiten bei Bettermarks und anderen Onlinetools sichern das Grundwissen und vertiefen das Gelernte.

Mathematik in der Oberstufe

(Bild: Eigene Aufnahme mit Geogebra im Augmented Reality-Modus)

Modelle und Modellierungen verbindet man im Allgemeinen nicht direkt mit der Mathematik: Dazu fällt uns vielleicht die gute alte Modelleisenbahn ein, das Matchbox-Auto oder ein Foto-Model, vielleicht noch das Atommodell in der Chemie oder der Globus als Modell unseres Planeten. Modellieren heißt aber auch Formen, sozusagen künstlerisch tätig sein. Und dieses (Ab-)Bilden und Gestalten gehört für uns unbedingt zur Mathematik.

Unser Mathematikunterricht zielt darauf, das Modellieren von Sachverhalten, Abhängigkeiten und Formen in der Oberstufe zu ermöglichen. Hier fließen Verständnis, Möglichkeiten und Grenzen der Mathematik und Anwendung zusammen – bei Vorhersagen mit analytischen und stochastischen Modellen, Annäherung von Formen, wie sie für CAD-Software benötigt würden, Vektoren und Transformationen als der Grundlage der Grafik von Computerspielen…

Der konsequente Einsatz von Geogebra als Computeralgebrasystem (CAS) unterstützt diese vielfältigen Anwendungen und erlaubt es uns als eine von wenigen Schulen in Rheinland-Pfalz, auch das Abitur mit CAS abzulegen.